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Aber zurück zu des Pudels Kern: Das ist eigentlich sogar eine richtig gute Sache. Ich nehme zum Beispiel amazon: der Algorithmus weiß genau welche Bücher ich bereits gelesen habe und ohne die Empfehlungsliste wäre die Suche nach neuen Büchern viel, viel schwerer. Ich würde mir sogar noch wünschen dass die Empfehlungen noch besser würden - oder ich habe mein Genre - englischsprachige Fantasy und Science Fiction - tatsächlich ausgeschöpft. Ich bin jedenfalls die Liste bis Position 800 oder so durchgegangen und es war nichts interessantes dabei, ich weiß nur dass es da noch ein paar Klassiker gibt die mir aber nicht vorgeschlagen worden sind.

Und ich hatte jetzt ein richtiges Erlebnis à la "Kind in der Schokoladenfabrik". Meine Mutter bekam Infopost vom Bild der Wissenschaft Shop und hatte den Prospekt schon im Papierkorb, da sah sie darauf ein Bild von Knete die einen Magneten verschluckt. Sie fragt mich was es sich damit auf sich hat - das nennt sich "ferrofluid" und ich blätter das mal durch und ich bekomme wieder so ein Dauergrinsen wie zuletzt im Deutschen Museum. Man muss wissen, dass ich jedes Jahr im Advent einmal nach Trier shoppen fahre und da gehe ich auch regelmäßig durch die Spielwarenabteilungen. Nur ist da in letzter Zeit nichts mehr dabei was mich vom Hocker reißt. Tja, und jetzt das hier - ich kopiere jetzt einfach mal die Bilder auf meine Seite, da das aber effektiv Werbung und verlinkt ist wird das wohl keinen Ärger geben.

Geschicklichkeit

3D Kugellabyrinth extrem

Und das 3D-Kugellabyrinth ist wirklich extrem knifflig. Es sieht mit seinen verwirrenden Formen zunächst aus wie eine Skulptur von M.C. Escher. Schicken Sie die Spielkugel auf eine Reise durch dieses Formengewirr. Nehmen Sie das Spiel zunächst in die Hand und rollen die Spielkugel zum Startpunkt. Jetzt geht es los: durch vorsichtiges Drehen und Wenden des Spieles müssen Sie die Spielkugel ins Ziel manövrieren. Dabei gilt es 125 Stationen zu meistern: über Wippen, Seilbahnen, Buckelpisten, Falltüren oder Rohrrutschen.

räumliches Denken

Gravity Maze - Labyrinth der Schwerkraft

Sie müssen nur eine Metallkugel durch Bausteine aus transparentem, farbigem Kunststoff ins Ziel rollen lassen – allerdings müssen Sie vorher die Kugelbahn genau austüfteln. Und das bedeutet räumliches Denken auf höchstem Niveau!

3D-Puzzles

Logik-Turm - 3D-Denksport-Puzzle

Der Logik-Turm ist eines der schönsten und kniffligsten 3D-Denksport-Puzzles, die wir je auf dem Schreibtisch hatten. Die prämierte Spielidee gab es bisher nur in den USA. Jetzt bringen wir den Logik-Turm für Sie nach Deutschland. Bei mehr als 22.000 möglichen Lösungen, werden Sie selten zweimal auf dieselbe stoßen - wenn Sie überhaupt eine finden!

Bücher

Newton. Wie ein Arschloch das Universum neu erfand

Im 17. Jahrhundert schlug ein Genie Schneisen ins Dickicht des Unwissens. Isaac Newton war dieses Genie. Und ein Arschloch. Science Buster Florian Freistetter zeigt, wie intrigant und hinterhältig Newton wirklich war und dass sein Hass auf Robert Hooke und Gottfried Wilhelm Leibniz keine Grenzen kannte. Gleichzeitig beweist er, dass Newton die Physik niemals revolutioniert hätte, wenn er nicht solch ein Kotzbrocken gewesen wäre. Wenn Genialität auf Streitsucht trifft – und dabei ein kosmisches Arschloch herauskommt, davon erzählt Freistetters Buch mit schonungslosem Humor.

Und das ist nur ein Teil der Sachen, die ich mir kurzerhand bestellt habe. Die letzen Jahre war Weihnachten immer etwas fade, denn was ich brauchen könnte habe ich normalerweise ja schon. Und solche Sachen, die genau meinen Nerv treffen weil ich da ja Talent für habe - die findet man sonst nirgendwo. Das die Preise etwas höher sind spielt dann keine Rolle. Mein Faible für solche Sachen habe ich schon sehr lange, ich habe irgendwo noch ein Buch herumliegen über Denksport und Puzzles (mit Bauanleitungen) und damals habe ich mir eine Reihe davon selbst gebaut, da war ich noch Teenager. Wobei: man findet solche Sachen schon, meistens in der Kinderecke von technischen Museen. Und natürlich spiele ich da herum. Dieses Jahre freue ich mich wirklich auf Weihnachten, wenn ich die Sachen alle ausprobieren kann ...

Und um den Bogen zu Ende zu schlagen: Meine Mutter bekam den Werbebrief wahrscheinlich weil sie P.M. History und andere Zeitschriften abonniert hat und damit in das Profil der Werbung hineingepasst hat. Und das ist auch gut so, denn von alleine wäre ich nie darauf gekommen dass es so einen Shop gibt und deshalb hätte ich auch niemals aktiv danach gesucht. Wenn man also meine Daten und mein Nutzerverhalten analysiert und mir daraufhin etwas verkaufen will worauf ich alleine nicht kommen würde - dann vergiss den Datenschutz. Was nervt sind die Spam-Mails die mir irgendwelche Bitcoinsachen oder anderen Blödsinn andrehen wollen, darauf kann ich gerne verzichten - aber die pfeifen sowieso auf den Datenschutz. Oder die Tante die mir einen Wasserspender für die Firma andrehen wollte. Aber wirklich gute, bedarfsorientierte Werbung? Warum nicht.