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Der ideale Handwerker

Nachdem ich jetzt sicher einen ISTP kenne und mit einer Menge anderer Handwerker zusammengearbeitet habe, denke ich dass es Zeit ist, etwas über die Beziehung zwischen INTJ und Handwerk zu schreiben. Der Titel der ISTPs ist "Der Handwerker", aber sind sie auch die Besten um etwas zu bauen? Sicher, jede Menge Handwerker haben diesen Typ und machen jeden Tag etwas mit den Fähigkeiten die sie gelernt haben. Weil "Zeit ist Geld" gilt, muss schließlich zügig gearbeitet werden. Etwas anders ist das bei größeren Projekten, dort wird immer mehr entscheidend das große Ganze, wo man herauskommt wenn man an einer Stelle anfängt und dann wird es kompliziert. Nachdem ich mit professionellen Handwerkern die letzten Monaten gearbeitet habe kann ich nur sagen, das das ein ständiger Kampf war, dass erst denken - dann schrauben besser wäre. Als INTJ ist das der natürliche Weg etwas anzufangen was ich so vorher noch nicht gemacht habe. Ich überlege erstmal, baue alles im Kopf zusammen und erst nachdem das Ergebnis die Anforderungen erfüllt fasse ich mein Werkzeug an. Der nächste Punkt ist, dass ich ein Perfektionist (Enneagramm Eins) bin - meine Vorstellung ist so dass es nicht einfach ist, es eben noch besser zu machen und das ist mein Ziel. INTJs haben eben die Zielstrebigkeit und Vielseitigkeit um zu diesem Punkt zu kommen, egal welcher Aufwand dafür nötig ist. SPs sind anpassungsfähig wenn etwas nicht nach Standard läuft, es fehlt ihnen aber an Verständnis für das Gesamtbild. SJ schauen vielleicht danach, sind aber zu steif und schnell verunsichert wenn es nicht so läuft wie geplant. Das zeigt sich auch im Gebrauch von Werkzeug. Wenn ich etwas machen muss und das passende Werkzeug ist irgendwo sonst im Gebäude macht es mir nichts aus ein paar Minuten zu investieren um dahin zugehen und etwas auf dem dann schnellsten und einfachsten Weg zu machen. Ein SP wird eher das Werkzeug benutzen was er gerade in der Hand hält - was dann meistens schlechter geht und langsamer ist. Und wegen diesem ständigen Drang etwas zu verbessern bin ich oftmals hin- und hergerissen zwischen dem Mangel an Zeit um diese Verbesserungen zu machen und der Freude an diesen Verbesserungen, so diese denn gemacht sind. Und normalerweise frage ich mich dann, warum ich das nicht schon viel früher angepackt habe. Bei S-Typen ist dieser Drang nach Verbesserung eher wenig bis gar nicht ausgeprägt und das macht einen großen Unterschied.

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Typisierung des Enigmas

Wie ich schon geschrieben habe, sind die anderen Mitglieder meiner Familie recht einfach zu typisieren: Meine Mutter ist INFP und mein Bruder ISTJ. Mein Vater hingegen ließ sich nicht wirklich einordnen, er zeigte Merkmale eine INTJ und eines ISTJ gleichzeitig, wie zum Beispiel der mangelnde Respekt für Regeln, während er gleichzeitig dauernd andere Menschen um Hilfe bittet während ich als INTJ gerne alles selbst herausfinde. Weil er auch regelmäßig meine Mutter mit Aufräumattacken wie "wem gehört das? Nimm es mit!" terrorisiert hat und es ständig Spannungen über die Unordnung in unserer Wohnung gab, habe ich nie bezweifelt, dass er ein J ist. Das er ein Introvertierter und ein Denker fast ohne emotionale Regungen ist, war offensichtlich. Die entscheidende Eingebung bekam ich, nachdem ich über INTPs in introspektivblog.wordpress.com gelesen habe: "wenn wir etwas zur Seite legen, wird es nach zwei Tagen für uns unsichtbar".

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Intuitiv oder die Suche nach dem Bummms

Egal was man nun von MBTI & Co. hält - es gibt ein Unterscheidungsmerkmal, was die Menschen in zwei Gruppen aufteilt. Etwa so wie Schafe und Bordercollies. Auf der einen Seite gibt es die (große) Mehrheit, die ihren Platz in der Gesellschaft gefunden hat und auf der anderen Seite diejenigen, denen das einfach nicht genug ist. Menschen, die aus der Masse hervorstechen und etwas bewegen wollen und das oft genug auch schaffen. Oder, um es noch blumiger zu sagen: Diese Typen haben Pepp oder Bumms. Das ist in etwa eine sehr plakative Beschreibung des "N" vs. "S" bei den vier Buchstaben und wahrscheinlich der Aspekt mit der größten Auswirkung.

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Sensitiv

Im Umfeld der Introvertierten Intuitiven sind auch eine ganze Reihe Hochsensibler Menschen zu finden (HSP). Diese reagieren extrem empfindlich auf eigentlich ganz normale Umweltbedingungen. Ich zähle mich eigentlich nicht dazu. Warum eigentlich? Was mir aufgefallen ist - und zwar in der letzten Zeit verstärkt: Ich bin in einem gewissen Sinn schon sehr aufnahmefähig mit meinen Sinnen.

feet in stream

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Ich mag keine Deckel

Kanne mit Deckel

Gut, die Deckel auf Behältnissen sind nicht damit gemeint. Man will ja schließlich, dass die Farbe im Eimer bleibt und sich nicht überall verteilt. Aber die Deckel im übertragenen Sinn ... die sind eine unerfreuliche Erfahrung.

Um das zu verstehen, muss ich die Zeit zurückdrehen: Als Kind fängt man an die Welt zu entdecken und die Möglichkeiten sind grenzenlos. Eben völlig ohne Deckel. Je älter man wird, desto mehr fängt man aber an zu verstehen, dass die Welt eher so etwas wie ein Holodeck ist, bei dem irgendwann die Wand im Weg ist und die sich auch nicht verschieben lässt. Das heißt, dass die scheinbare Unendlichkeit dann doch eine Grenze hat.

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