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Diktatur der Mehrheit

Nachdem sich das jetzt nahezu parallel in verschiedenen Ländern der Erde wiederholt muss ich mal über die dunkle Seite der westlichen Demokratie schreiben: ein Phänomen, was man als "Diktatur der Mehrheit" beschreiben könnte. Die Idee ist nicht von mir sondern von dem Autor James Galloway (Fel) in der Geschichte "Earth Bond" niedergeschrieben. Es geht darin um eine Insel auf der fünf verschiedene intelligente Drachenarten leben: Erddrachen, Wasser, Wind, Feuer und Himmelsdrachen. Die ersten stehen im Fokus der Geschichte: sie können anders als die anderen nicht fliegen und haben auch keine Magie, sondern stehen auf Technologie (sie infiltrieren als Agenten die Menschen um sie zu beobachten und das Geheimnis der Dracheninsel zu wahren) und haben auf der Insel auch eine fortgeschrittene Infrastruktur aufgebaut. Die Drachen werden von einem Council regiert in dem jede Spezies zwei Mitglieder hat und - man kann es sich schon denken - Erd- und Wasserdrachen werden von den anderen drei regelmäßig überstimmt als die Himmelsdrachen die Insel wieder zurück in die Steinzeit werfen wollen und dabei profitieren dass die Feuerdrachen für alles stimmen solange sie Football sehen können und die Winddrachen sich den dreckigen, erdgebunden Drachen überlegen fühlen.

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Wegwerfgesellschaft

Hallo liebe Kids, die ihr so schön für eine bessere Zukunft demonstriert: Vergesst es. Unsere Gesellschaft funktioniert nach dem Wegwerfprinzip und wenn diese Welt hinüber ist, gibt es bei Amazon eben eine neue.

Trash heap on beach

Ab und zu muss man so drastisch sein, aber leider ist das nur zu wahr, gegeben meine jüngsten Erfahrungen mit Herstellern und Dienstleistern. Neue Sachen kann man praktisch überall kaufen, aber leider scheinen sich alle Akteure am Markt an ein Gesetz zu halten was ich einmal formuliert habe: "man kann sehr viel machen, Geld verdient man aber nur mit den Sachen die ganz normal das sind was man jeden Tag macht."

Das bedeutet nur leider im Umkehrschluss: Wenn man ein Produkt oder eine Dienstleistung benötigt die eben nicht Standard ist, dann ist man am Arsch. Und darunter fällt auch ein Großteil an Reparaturen an eigentlich noch substantiell guten Produkten. Ich kann jetzt von Glück sagen dass ich ein Tausendsassa bin und fast alles kann und mir in solchen Fällen als letzte Konsequenz selbst helfen kann. Das ist aber bekanntlich in der Gesellschaft die Ausnahme und endet damit, dass wegwerfen und neu kaufen die einzige Option ist.

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Fragwürdige Methoden

Heute wurde ich mal wieder vom 1und1 Geschäftskundenservice angerufen - oder besser: das muss die Abteilung für Auftragsaquisen gewesen sein, denn der Typ wollte mir unbedingt etwas verkaufen, was ich nicht brauche. Ich konnte nebenher noch weiterarbeiten, also habe ich mir das angehört: Ein Probepaket für Webseitenauffindbarkeit, denn die www.moebel-brunker.de sei ja so schlecht zu finden. Das ist übrigens kein Wunder, denn diese Domain ist nur wegen des Namens reserviert, wird nicht beworben und leitet auf die brunker.de weiter, aber das scheint der Verkäufer nicht zu wissen. Und einen Google-Maps-Eintrag habe ich mir selbst schon erstellt und natürlich ist man damit auch in allen Navigationssystemen, die das als Datenbasis nutzen. Und was nützen mir Einträge in 30 Portalen, wenn ich sowieso nicht mit der Arbeit hinterherkomme und die Webseite selbst zuerst einmal mit aktuellem Inhalt füllen müsste? Das war direkt das Stichwort für den nächsten Versuch, mir einen Webseitenbaukasten anzudrehen. Tja, die Seite läuft mit Joomla und mein Onkel kümmert sich um das Framework, da brauche ich gar nichts dran zu ändern bzw. müsste dann ja alles komplett neu machen wenn ich die Plattform wechsele, das macht auch keinen Sinn.

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