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Kategorie: Aktuelles

Manche Ereignisse verlangen nach einer Meinung

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Einträge von Aktuelles:

Leben in der falschen Welt

untergegangenes Geschäftsgebäude
Das Geschäftsgebäude am nächsten Morgen, in der Nacht stand das Wasser noch einen halben Meter höher

Ich brauche eigentlich nur diese Bilder zu zeigen damit jedem klar ist das in meinem Leben gerade einschneidende Erlebnisse stattfinden. Um es mit einem Satz zusammenzufassen: Nicht nur war die Flut war das letzte Glied in einer Kette, deren Steigerung so nicht besser in einem Roman hätte stehen können. Es ist auch noch so, so hart in einer Welt leben zu müssen die für andere Menschen gemacht worden ist und das merkt man dann erst wirklich wenn alles schief geht.

zerstörtes Lager
95% der Ware im Lager ist unrettbar zerstört

Bei der Hochwasserkatastrophe stand das gesamte Untergeschoss meiner Firma zwei Meter hoch unter Wasser. Darin befand sich das Lager und die Werkstatt, der Aufzugstriebwerksraum und die Heizung. Und von alledem ist 90% nicht mehr zu retten. Aber es geht hier nicht um den Schaden - es gibt ja besonders an der Ahr Menschen die es noch viel schlimmer getroffen hat und deren Existenz inklusive Grundlage komplett zerstört worden ist. Es geht vielmehr darum, wie ich als INTJ und damit auch als Sigma-Typ mit dieser Situation umgehe.

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Totales Politisches Bürokratie-Systemversagen

Wenn tausende Leute an einem System arbeiten und es keine wirkliche Kontrollstruktur gibt mit Menschen die sich mit allen wichtigen Gesichtspunkten des Systems auskennen (die geschmähten Tausendsassas), dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass es zu einem kollektiven Versagen kommt. So gerade geschehen im Fall der Umstellung der EU-Energielabel für Kühlschränke und Geschirrspüler, von alt zu neu:

altes und neues Energielabel für Geschirrspüler
altes und neues Energielabel für Geschirrspüler

Im Prinzip ist die Idee dahinter ja gut, seit der Einführung der Label vor über 20 Jahren unterscheiden sich die Kühlschränke ja nur noch in der Anzahl der "+" hinter dem "A", was es nicht verständlicher macht. Nur die Umsetzung ... das passiert wenn Schreibtischtäter ohne zentrale Kontrolle an so etwas herumwerkeln. Irgendjemand hatte die glorreiche Idee, dass die Umstellung in den Geschäften innerhalb von 14 Tagen erfolgen muss. Derjenige, auf dessen Mist das gewachsen ist war aber wohl nie hinter der Ladentheke eines Geschäftes. Das ist ja nicht so wie bei Brötchen wo es keine Ware gibt die älter als zwei Tage ist. Sondern in den Ausstellungen und Lagern schlummern noch Restposten die teilweise bis zu 10 Jahre alt sein können. Das ist zwar die Ausnahme, aber die Richtlinie macht eben dafür keine Ausnahmen.

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Lügen auf Wahlplakaten

Wahlplakat der Grünen zur Landtagswahl Rheinland-Pfalz 2021
Wahlplakat der Grünen zur Landtagswahl Rheinland-Pfalz 2021

Es sind wieder Wahlen ... und bei dieser dreisten Lüge auf dem Wahlplakat der GRÜNEN musste ich was machen. Ich würde die Partei ja sogar wählen wenn die Aussage wahr wäre. Ist sie aber nicht. Die GRÜNEN sind in erster Linie eine Anti-Atomkraft-Partei, sie hat ihre Wurzeln dort und das ist einer ihrer ideologischen Grundpfeiler. Dementsprechend waren auch ihre Prioritäten: Zuerst die Atomkraftwerke abschalten, danach erst an den Klimaschutz denken. Knapp 20 Jahre später. Deshalb habe ich Frau Spiegel einen netten Brief geschrieben, auf den ich (natürlich) keine Antwort erhalten habe:

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US-Wahl und Persönlichkeitspsychologie

Bei dem ganzen Hickhack um den Ausgang der US-Wahl fällt vordergründig auf, dass das Land ja tief gespalten in Trump-Gegner und Trump-Befürworter ist. Was hingegen erst im Hintergrund zu erkennen ist: das hat sehr viel mit Persönlichkeitspychologie zu tun, genauer mit dem Konflikt zwischen Sensor (S)- und Intuitiven (N) Typen. Für diejenigen für die das Thema neu ist: Dieser Dipol beschreibt den Stellenwert von Gegenwart auf der einen und Vergangenheit und Zukunft auf der anderen Seite. Mit einfachen Worten: Sensortypen leben im hier und jetzt während Intuitive basierend auf der Vergangenheit möglichen Zukunftsszenarien großes Gewicht bei ihren Entscheidungen geben.

Um das mit einem Beispiel zu illustrieren: Ein Kunde kommt in den Laden, hat einen Defekt den nur wir reparieren können. Die eine Denkweise ist: "Prima, der ist von uns abhängig, wir haben die Oberhand, also nutzen wir das aus und kassieren maximal ab." Das ist die Strategie die im hier und jetzt den größten Profit verspricht. Die andere Möglichkeit wäre, dem Kunden kulant entgegenzukommen und hier wesentlich weniger oder gar nichts zu verlangen. Weil uns eben der Kunde vielleicht in seinem Bekanntenkreis weiterempfiehlt und wir uns durch unser Verhalten als guten, kulanten Partner empfohlen haben. Diese Strategie ist im Moment mit Verlust verbunden, bietet aber in verschiedenen möglichen Zukunftsszenarien einen langfristigen Profit.

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Sind das dieselben ...

... Menschen, die im März die totale Phobie davor hatten, auch nur einen Einkaufswagen anzufassen und das ganze Toilettenpapier, Konservennahrung und Nudeln aufgekauft haben? Für mich ist es einfach nicht fassbar, wie irrational die Menschen sind. Der Musikalische Sommer findet statt als gäbe es Corona nicht.

Musikalischer Sommer
Musikalischer Sommer in Neuerburg, 28. Juli 2020

Man sitzt an den Bierzeltgarnituren und unterhält sich. Die Musiker haben ihre Stühle zwar mit Abstand aufgestellt, das ist aber nur ein Feigenblatt wenn man den Aufbau gesehen hat - da standen die Musiker in Gruppen ohne jegliche Vorsichtsmaßnahmen beieinander.

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Leserbriefschlacht

Manchmal ist es ziemlich lustig zu beobachten, wenn sich eine Leserbriefschlacht in der Zeitung entwickelt. Zu einem Artikel über die Stilllegung des AKW Fessenheim gab es einen Leserbrief, bei dem ich mir verwundert die Augen gerieben habe: Es gibt anscheinend tatsächlich auch Menschen wie dieser Herr Berthold Backes die wie ich erkannt haben wie viel Strom so ein Atomkraftwerk erzeugt und dass die erneuerbaren Energien keine wirkliche Alternativen darstellen:

Leserbrief Berthold Backes
Leserbrief Berthold Backes, Trierischer Volksfreund vom 15.07.2020
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Komet Neowise

Der Komet Neowise tauchte jetzt schon ein paar Mal in den Nachrichten auf. Leider war das Wetter bislang durchweg bewölkt so dass sich mein Interesse daran stark in Grenzen hielt. Im Hinterkopf hatte ich das dann aber doch, schließlich habe ich mich seit jeher für Astronomie interessiert und vor einiger Zeit auch aktiv betrieben.

Komet Neowise
Komet Neowise am 21. Juli 2020, man sieht den geraden Gas- und den gebogenen Staubschweif, 200 mm Brennweite, f2.8, ISO400, 120 Sekunden belichtet
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Unabhängig immer, neutral nimmer

.. gut, dieser Spruch ist nicht von mir, sondern aus dem Lucky Luke-Heft Daily Star. Die Frage stellt sich aber wirklich, ob die Medien ihrer Verantwortung gerecht werden in dem sie absichtlich oder unabsichtlich einseitig berichten. Mittelbar sind die Menschen das zwar selbst schuld weil die Zeitungen ja nur das drucken was die Menschen anscheinend auch lesen wollen. Auf der anderen Seite gibt es aber tonnenweise Vorschriften die eben dafür gemacht sind die Menschen vor sich selbst zu schützen.

Artikel im Trierischen Volksfreund vom 14.05.2020
Artikel im Trierischen Volksfreund vom 14.05.2020

Dieser Artikel reiht sich in die "Atomkraft - ja bitte!" - Serie ein die ich hier mal angefangen habe. Und dieser Zeitungsartikel zeigt sehr schön, dass die Redaktion mehr oder weniger subtil hier Stellung bezieht und den Leser beeinflusst. Und meiner Erfahrung nach lassen sich sehr viele Menschen subtil beeinflussen, nur bei hardcore INTJ ist das deutlich schwieriger. Schon alleine die Auswahl des Titelbildes: Keine Ahnung wo das Bild gemacht worden ist, aber es wird wohl nicht in Mitteleuropa sein - soweit ich weiß, gibt es keine Landschaft die so stark verstrahlt wäre dass man Warnschilder aufstellen müsste. Und auch wenn man ein Endlager baut werden oberirdisch keine Warnschilder stehen. Weil da nichts strahlt.

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Selbstdisziplin

"Lockerungsdiskussionsorgie" - die schöne Wortschöpfung der Bundeskanzlerin macht ihrem Frust wirklich treffend Luft. Nachdem ich mich jetzt durch verschiedenes Material gehört habe, habe ich zum einen festgestellt, das Prof. Christian Drosten eigentlich nur ein INTJ sein kann. Ich habe mir einen der Podcasts im NDR angehört und so wie er redet ist das ziemlich eindeutig. Und es ist nicht nur seine Meinung sondern ich habe es jetzt schon an verschiedenen Stellen gehört dass man das Virus in Deutschland mehr oder weniger hätte ausrotten können - ja wenn denn die Lockerungsdiskussionsorgie nicht schon vor Ostern losgegangen wäre.

Schon damals wurde angemahnt, dass man einen Ausstiegsplan bräuchte und das hat sich dann so verselbstständigt dass sich die Länder ab dem 20. April praktisch gegenseitig darin überboten haben Lockerungen einzuführen, mit so krassen Einzelfällen wie das Outlet-Center in Zweibrücken. Was tatsächlich versäumt wurde: Einen konkreten Öffnungsplan zu machen der an bestimmte Meilensteine gebunden ist. Dies ist wissenschaftlich natürlich etwas schwierig weil ja dauernd neue Ergebnisse hinzukommen und wenn man so einen Öffnungsplan formuliert wird der politisch natürlich sofort als verbindlich hingenommen. Aber trotzdem: Warum hätte man nicht ein paar Wochen weiter durchhalten können? Ich für meinen Teil hätte immer noch genug Arbeit auf der ToDo-Liste gehabt ohne in große Langeweile zu verfallen und Drosten hat recht wenn er sagt dass wir mit sehr zurückhaltenden Maßnahmen (es gab ja noch nicht einmal eine Ausgangssperre) sehr viel erreicht haben.

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Belustigungsindustrie

Bei all denjenigen die über die Folgen des Corona-Shutdowns jammern sticht die wohl größte Gruppe derer heraus, die ihr Geld damit verdienen andere Menschen zu "belustigen" (eine INFP-Wortschöpfung). Im Primärsektor gibt es keine großartigen Veränderungen - außer dass hier der Verbrauch etwas eingebrochen ist wie zum Beispiel beim Rohöl. Das sind aber ganz normale Schwankungen mit denen ein Unternehmen fertig werden muss. In der Industrie ändert sich bei all denjenigen die langlebige Güter herstellen ja auch nichts, der Bedarf verlagert sich höchstens nach hinten. Bei den Dingen täglichen Bedarfs sollte sich gar nichts geändert haben oder es gibt - wie beim Toilettenpapier - sogar einen Nachfrageschub.

Was ich für sehr fragwürdig halte ist die Situation des stationären Handels: Gut, die Verkaufsstellen sind/waren geschlossen und damit kann kein Umsatz generiert werden. Die Lohnkosten fallen aber wegen des Kurzarbeitergelds weg und die Mietnebenkosten wie Strom und Heizung auch (zumindest zum größten Teil). Wenn man keine Verkäufe hat muss man auch keinen Wareneinkauf machen was der weitaus größte Kostenfaktor ist. Bleiben die Mieten und die kann man auch teilweise senken weil man die Mietsache nicht so nutzt wie vertraglich vereinbart. Wenn ein Unternehmen jetzt den verbleibenden Rest nicht aus seinen Rücklagen stemmen kann, wie dünn arbeiten die? Von der Hand in den Mund? Wenn die Unternehmer während dieser Zeit ihren eigenen Lebensunterhalt nicht mal für einen Monat decken können, wie wollen Sie das für 20 oder mehr Jahre in ihrem Ruhestand machen? Hat hier die Krise einen sowieso nur dünnen Schleier über der katastrophalen Situation vieler Betriebe gelüftet?

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Wenn schon, dann richtig

Schöne Schlagzeile ... da haben also ein paar Unbekannte ihrem Frust Luft gemacht und versucht, einen dieser mobilen Blitzeranhänger unschädlich zu machen. Leider nur mit mäßigem Erfolg, im dazugehörigen Artikel steht dass diese Geräte über ein integriertes Löschsystem verfügen und außerdem automatisch einen Notruf absetzen.

Schlagzeile Trierischer Volksfreund vom 20.04.2020
Schlagzeile Trierischer Volksfreund vom 20.04.2020

Es ist ja eine Grundsatzfrage wie man mit so etwas umgeht. Entweder respektiert man das Eigentum anderer und kann im Gegenzug auch erwarten dass das eigene Eigentum respektiert wird. Man kann seinen Protest gegen diese Anhänger immer noch loswerden, wie ein Gericht inzwischen entschieden hat war es legal, eine Fichte vor dem Anhänger zu pflanzen.

Wenn man hingegen die rote Linie übertritt, dann muss man damit rechnen für den angerichteten Schaden haftbar gemacht zu werden und diese Geräte sind ja nicht billig. Aber wenn man diese Linie sowieso schon übertritt, warum dann nicht richtig und nicht so halbherzig? Es sei denn es war die Absicht nur die Lackierung zu zerstören damit eine Strafe nicht zu drastisch ausfällt.

Jeder, der Mythbusters gesehen hat und die Zeitung regelmäßig liest weiß doch wie man so etwas besser machen kann. Hier also meine Hitliste der möglichen Varianten wie man seinen Protest deutlich wirkungsvoller anbringen kann:

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In die Glut gespuckt

So langsam sollte ich mich dran gewöhnt haben, aber es tut immer noch weh: Mit schnöder Regelmäßigkeit spuckt man mir in die Glut und ich kann nur hilflos zusehen.

Moneybag Clipart von freepik.com
Geldgeschenke bekommen nur die anderen ..

Es ist leider im realen Leben so, dass tugendhaftes Leben einfach nicht belohnt wird. Jedem Kind wird früher oder später der Spruch: "Spare wenn du hast, dann hast du in der Not" vorgehalten. Und natürlich haben sowohl meine Firma als auch ich privat mich daran gehalten. Die Gewinne die durch harte Arbeit erwirtschaftet wurden wurden im wesentlichen gespart, wenn man mal von etwas Investition in Werkzeug absieht - das aber ja produktiv ist und deshalb nicht wirklich als "geldausgeben" zählt. Ich kenne zur Genüge andere Fälle wo Gewinne in repräsentative Autos und anderen Schnickschnack versenkt werden, unsereiner fährt eine betagte Opel-Flotte und das meistgenutzte Fahrzeug ist ein Ford Ka.

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Geldmenge, Wachstum und Interventionspolitik

Nachdem es immer mehr Stimmen gibt die einen baldigen Crash des Finanzsystems aufgrund der lockeren Geldpolitik voraussagen, hier mal ein kleines Gleichnis wie das System überhaupt funktioniert.

Fischbudenbesitzer Bernd kauft für einen Euro beim Fischer Fritz Fisch um daraus ein Fischbrötchen herzustellen. Weil er damit Arbeit hat, verkauft er das fertige Fischbrötchen natürlich nicht für einen Euro, sondern für zwei Euro. Fischer Fritz hat jetzt Hunger und will sich das Fischbrötchen kaufen. Da er aber nur den einen Euro hat geht er auf die Bank und leiht sich einen zweiten Euro um sich das Brötchen zu kaufen. Es hat also eine Wertschöpfung stattgefunden: vorher war im System nur der eine Euro von Bernd und der Fisch. Der Fisch ist jetzt samt Brötchen gegessen, aber im Umlauf sind jetzt die zwei Euro. Fritz ist zwar bei der Bank mit einem Euro verschuldet, aber beim nächsten guten Fang kann er ja selbst Wert schöpfen und seine Schulden zurückzahlen. Durch den Kredit der Bank wurde also der Konsum des Fischbrötchens ermöglicht, der sonst auf den nächsten guten Fang von Fritz hätte warten müssen. Die Geldmenge wurde also gesteigert um den Konsum zu ermöglichen. Wenn jetzt Bernd seinen einen Euro Gewinn wieder auf die Bank bringt reduziert sich die Geldmenge, anders wäre das wenn er für die zwei Euro Fisch kaufen würde. Bernd hat beide Möglichkeiten, er richtet sich natürlich danach ob ihm jemand in der Zukunft die Fischbrötchen abkaufen würde.

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Eine Frage der Ethik

Mit zunehmender Länge der Kontaktbeschränkungen machen sich immer mehr Stimmen breit ob denn nicht der Lockdown mehr Schaden anrichten würde als das Virus - so unter anderem der Virologe Prof. Alexander Kerkulé. Das Problem ist aber einfach, dass es nicht eine Frage des Schadens ist - sondern der Ethik.

Man muss vielleicht INTJ sein um das so nüchtern betrachten zu können, aber objektiv gesehen wäre es für die Gesellschaft sowieso besser gewesen, überhaupt nichts gegen das Virus zu machen, wenn man mal von dem Schaden durch die Panik absieht. Dem allein hätte man aber noch durch recht halbherzige Maßnahmen begegnen können. Bekanntermaßen greift das Virus vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen an. Wir hatten ja schon vorher ein Problem mit einem Mangel an Pflegekräften. Wenn aber ein Drittel der Bevölkerungen in den Altersheimen einfach wegfällt, dann löst sich das Problem recht elegant von alleine. Oder auch die Belastung der Krankenkassen durch chronisch Kranke. Auch das erledigt elegant das Virus. Und nicht zuletzt gab es ja in nicht-Corona-Zeiten auch die Dauerdiskussion über die Zukunft der Rentenversicherung. Wenn sich die Reihen der Rentner lichten, springt für die Überlebenden auch noch eine Rentenerhöhung dabei heraus.

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Coronakrise

Nachdem ich länger nicht gebloggt habe, muss ich dann doch mal meine Meinung und meine Beobachtungen zur Coronakrise loswerden. Das ganze hat gleich eine Reihe von Aspekten: die stereotypische Fähigkeit der INTJs Ereignisse vorherzusehen, warum Autisten in einer Seuchensituation die besseren Bürger sind und warum so ein Zwangsurlaub auch mal guttut.

No Corona

Vorhersage der Entwicklung

Hier wurde ich tatsächlich von der Entwicklung überrascht - wobei das ja an und für sich eine meiner Spezialitäten ist. Ich habe die Entwicklung mit Interesse schon länger verfolgt und wurde dann kalt erwischt - wahrscheinlich weil die menschliche Komponente völlig anders agiert hat als ich das auch meiner Sicht kenne - ein typischer Fall der fehlenden interpersonellen Intelligenz. Die Fallzahlen in China wuchsen ja zuerst exponentiell an, kamen dann aber weitgehend zum Stillstand woraus ich das Signal gesehen habe dass die Krise beherrschbar ist und eingedämmt werden kann. Womit ich nicht gerechnet habe waren die Heerscharen von Touristen die den Virus dann fröhlich weiter verbreitet haben. Da ich selbst so gut wie nie Urlaub machen konnte (dazu später mehr) war mir das gar nicht so bewusst.

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